Dieses Buch von Benoît Coquil, übersetzt von Till Bardoux, lag schon seit einer Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Nach den doch etwas düsteren Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe sprach mich das bunte Cover direkt an und so zog ich es spontan aus dem entsprechenden Regal.

In dem beeindruckend gut recherchierten Roman geht es um die Entdeckung der „Magic Mushrooms“. Von den Anfängen zweier Hobby-Pilzforscher bis zum Run diverser Hippie-Gruppen auf ein kleines Dorf in Mexiko wird man auf einer fulminanten und sehr kurzweiligen Reise mit durch die Jahrzehnte genommen.

Die Kapitel sind kurz und die Beschreibungen der verschiedenen Magic-Mushroom-Erfahrungen sehr unterhaltsam, so dass ich förmlich durch das Buch geflogen bin. Ich habe es in weniger als 24 Stunden beendet, obwohl ich nicht unbedingt stundenlang mit Lesen beschäftigt war.

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – der extrem guten Recherche und der Erzählung sehr nahe an den realen Ereignissen blieben die Beschreibungen der Protagonisten etwas an der Oberfläche. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht – obwohl ich mir bewusst bin, dass das etwas im Widerspruch zum teilweise recht journalistischen Stil des Textes steht.

Fazit:


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