Spätestens seit „100 Jahre Einsamkeit“ bin ich ein großer Fan von Familiensagas, die reale historische Ereignisse anhand mehrerer Generationen einer Familie erzählen. „Das achte Leben“ hat mir ganz neue Perspektiven auf die sowjetische und vor allem die georgische Geschichte eröffnet. Tatsächlich war ich neben dem Lesen recht viel bei Wikipedia unterwegs, um die echten historischen Figuren hinter der Geschichte zu recherchieren.
Die Story hat mich auch über die fast 1300 Seiten gefesselt. Immer wieder gibt es Wendungen und Begnungen, die ich so nicht erwartet hätte. Auch sprachlich war ich in weiten Teilen begeistert: Selten habe ich mir beim Lesen so viele Zitate notiert. Einziger Wermutstropfen für mich ist, dass die Sprache manchmal recht inkonsistent wirkt: Neben vielen wirklich beeindruckenden Formulierungen und sprachlichen Bildern gibt es auch immer wieder Passagen, die eher simpel und abgedroschen wirken.
Alles in allem aber ein tolles Buch!
Fazit: ★★★★☆


Schreibe einen Kommentar